Kleidermotten und Lebensmittelmotten: so beugst du ihnen vor und bekämpfst sie auf natürliche Weise

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Kleidermotten und Lebensmittelmotten: so beugst du ihnen vor und bekämpfst sie auf natürliche Weise

Stell dir vor: Du holst deinen Lieblingspullover aus dem Schrank und entdeckst plötzlich kleine Löcher im Stoff. Oder du öffnest ein Küchenschrankfach und siehst kleine Motten umherfliegen. Große Wahrscheinlichkeit, dass du es mit Kleidermotten oder Lebensmittelmotten zu tun hast. Diese unauffälligen Schädlinge können beträchtlichen Schaden anrichten an Kleidung, Vorräten und sogar an Textilien im Haus. Zum Glück gibt es natürliche Methoden, um sie zu verhindern und zu bekämpfen, ganz ohne chemische Mittel.

 

 

Was sind Kleidermotten und Lebensmittelmotten?

Die Kleidermotte (Tineola bisselliella) ist ein kleines, goldfarbenes Mottenexemplar, das seine Eier auf natürliche Materialien wie Wolle, Seide, Daunen und Pelz legt. Die erwachsene Motte selbst verursacht keinen Schaden: Es sind die Larven, die sich von Keratin ernähren, einem Eiweiß, das in tierischen Fasern vorkommt. Sie fressen sich buchstäblich durch Kleidung, Teppiche oder Vorhänge.

Die Lebensmittelmotte (Plodia interpunctella), auch bekannt als Vorratsmotte, lebt in Küchenschränken und ernährt sich von trockenen Lebensmitteln wie Mehl, Nüssen, Reis, Müsli und Pasta. Auch hier sind es die Larven, die den eigentlichen Schaden verursachen. Sie durchbohren Verpackungen und hinterlassen Gespinste und Kot in den Lebensmitteln.

 

Wie erkennt man einen Mottenbefall?

Bei Kleidermotten:

  • Kleine, runde Löcher in Kleidungsstücken aus Naturfasern.
  • Matte, faserige Stellen in Teppichen oder Wolle.
  • Kleine beigefarbene Motten, die vor allem abends aktiv sind.
  • Weiße Larven oder Gespinste in den Nähten von Kleidung oder am Boden des Schranks.

Bei Lebensmittelmotten:

  • Kleine braune Motten in der Küche oder Vorratskammer.
  • Fadenartige Gespinste in Mehl oder Getreideprodukten.
  • Klumpenbildung in Lebensmitteln durch Larvenspuren.
  • Raupenähnliche Larven an Wänden oder Deckeln von Gläsern und Verpackungen.

 

 

Vorbeugen ist besser als bekämpfen

Da sich Motten schnell vermehren, ist Vorbeugung besonders wichtig. Mit diesen Tipps hältst du sie fern:

  1. Sauber und trocken aufbewahren
    Motten bevorzugen dunkle, staubige Orte mit organischem Material. Wasche getragene Kleidung gründlich, bevor du sie einlagerst, besonders bei Wolle oder Seide. Achte darauf, dass die Kleidung vollständig trocken ist, Feuchtigkeit zieht Motten an.
  2. Natürliche Abwehr
    Verwende duftende Mittel wie Zedernholz, Lavendel, Nelken oder Rosmarin im Kleiderschrank oder Vorratsschrank. Diese Düfte vertreiben Motten auf natürliche Weise.
  3. Luftdicht lagern
    Bewahre Kleidung oder Lebensmittel in gut verschließbaren Behältern oder Beuteln auf. Besonders bei Mehl, Nüssen oder Getreide ist das eine einfache Methode, um Befall zu vermeiden.
  4. Regelmäßig reinigen
    Sauge Schrankböden, Teppiche und Fugen regelmäßig ab und wische sie gründlich. So entfernst du Motteneier, bevor sie schlüpfen.

 

Biologische Bekämpfung: natürliche Feinde der Motte

Ist es doch zu einem Befall gekommen? Dann kannst du ihn biologisch mit natürlichen Nützlingen bekämpfen. Bei Insect Heroes findest du die Tricho, winzige Schlupfwespen (Trichogramma), die die Eier von Kleider- und Lebensmittelmotten aufspüren und unschädlich machen.

 

 

Diese Nützlinge sind völlig ungefährlich für Menschen, Haustiere und Lebensmittel. Sie sind mit bloßem Auge kaum sichtbar, aber äußerst effektiv. Die Schlupfwespen legen ihre Eier in die der Motten, sodass keine neuen Motten mehr schlüpfen. Nach einigen Wochen verschwinden die Schlupfwespen von selbst, ihre Arbeit ist dann getan.

Bist du bereit, den Kampf gegen Motten aufzunehmen? Bestelle deinen Hero hier gegen Lebensmittelmotten und hier gegen Kleidermotten.