Napfschildläuse erkennen und bekämpfen

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Napfschildläuse erkennen

Braune "Knöpfe" oder Beulen auf den Blättern oder Stängeln deiner Pflanze? Das könnte Woll- oder Schmierläuse sein! Woll- oder Schmierläuse sehen nicht wirklich wie Insekten aus. Das liegt daran, dass das Weibchen unter einem Schild versteckt ist und sich nicht bewegt. Das Schild ist mit dem Insekt verwachsen. So schützt sich die Woll- oder Schmierlaus vor natürlichen Feinden und schützt gleichzeitig ihre Eier. Aus den Eiern schlüpfen hell gefärbte Nymphen, die aufgrund ihrer hellen Farbe schwerer zu entdecken sind. Woll- oder Schmierläuse können mit dem Fingernagel von der Pflanze abgekratzt werden. So weißt du, dass es sich um ein Insekt handelt und beispielsweise nicht um eine Verdickung des Stängels. Woll- oder Schmierläuse sitzen gerne an den Blattadern oder am Stängel. Die männlichen Woll- oder Schmierläuse sehen anders aus als die Weibchen: Sie haben Flügel und ihnen fehlt ein Schild. Die Anwesenheit von Männchen ist jedoch selten.

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Unterschied zwischen Woll- und Schildläusen

Dopfließen und Schildläuse sehen sich sehr ähnlich. Dennoch gibt es ein paar Unterschiede. Dopfließen produzieren klebrigen Honigtau, im Gegensatz zu Schildläusen. Außerdem ist das Schildchen der Dopfläuse mit dem Körper verwachsen, während das Schildchen der Schildläuse abgehoben werden kann. Auf dem Foto siehst du ein Schild der flachen Dopflaus.

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Flache Napfschildlaus

Die flache Napfschildlaus ist, wie der Name bereits verrät, eine relativ flache Art von Schildlaus. Insbesondere die jungen Stadien sind aufgrund ihrer hellen Farbe und geringen Höhe sehr schwer zu erkennen. Die erwachsene Napfschildlaus hat dunkle Flecken auf dem Schild.

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Oleanderschildlaus

Die Oleanderschildlaus ist dunkelbraun gefärbt und hat eine runde, kugelförmige Gestalt. Das Schild ist so verdickt, dass ein 'H'-Muster auf dem Rücken zu sehen ist.

Die Entwicklung der Napfschildlaus

Die Weibchen der Napfschildläuse schützen ihre Eier unter ihrem Schild. Aus den Eiern schlüpfen kleine, hell gefärbte Nymphen, die auch als "Crawlers" bezeichnet werden. Die Crawlers können sich schnell über die Pflanze verbreiten. Nach einer Weile fixieren sich die Crawlers an einem festen Ort und bilden ein Schild. Auf diese Weise entwickeln sie sich zu erwachsenen weiblichen Napfschildläusen. Männchen können ebenfalls vorkommen, sind aber sehr selten.

Schaden durch Napfschildläuse

Klebrige Blätter verraten das Vorhandensein von Napfschildläusen. Die Napfschildläuse saugen Pflanzensaft aus der Pflanze. Der Überschuss an Zucker wird als klebrige Flüssigkeit ausgeschieden. Die süße Substanz wird als "Honigtau" bezeichnet. Auf dem Honigtau können Rußtaupilze wachsen, wodurch die Blätter und Zweige mit einer schwarzen Schicht bedeckt sind.

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Napfschildläuse bekämpfen

Dopluis kann am besten mit Pflanzenseife beseitigt werden. Die Pflanzenseife besteht aus 100 % natürlichen Inhaltsstoffen und enthält kein Gift. Sprühe die Ober- und Unterseite der Blätter gründlich ein. Die Pflanzenseife bildet eine Schicht um die Napfschildläuse. Die Behandlung kann nach einer Woche wiederholt werden, um die Pflanze gründlich zu reinigen.

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Napfschildläuse bekämpfen

Reinige die Pflanze gründlich mit Pflanzenseife!