
Lassen wir zunächst festhalten, dass Ameisen nützliche Tiere sind. Sie helfen bei der Wiederverwertung von Nährstoffen im Boden und bieten eine natürliche Form der Schädlingsbekämpfung, indem sie Fliegen, Mückenlarven und sogar Termiten angreifen. Kurz gesagt, Ameisen erfüllen verschiedene ökologische Rollen, die für den Erhalt gesunder Ökosysteme wesentlich sind. Dennoch können Ameisen lästig werden, indem sie beispielsweise die Terrasse untergraben oder im Haus aktiv sind. Lies hier, wie du einen Ameisenbefall verhindern oder bekämpfen kannst!
Ameisen im Haus verhindern
Niemand möchte Ameisen im Haus haben. Mit den folgenden Tipps verhinderst du Ameisen neben dir auf der Couch:
- Sorge dafür, dass du Essensreste und Krümel sofort aufräumst und bewahre Lebensmittel, besonders Süßigkeiten, gut verschlossen auf.
- Dichte Ritzen ab. Ein kleines Loch reicht schon aus, um hereinzukommen. Ritzen und Spalten an der Innenseite deines Hauses gut mit Dichtmasse verschließen ist ein Muss. Eventuelle Lüftungsschlitze solltest du mit feinmaschigem Insektengitter versehen.
- Unterbreche die Duftspur der Ameisen; sie folgen festen Routen. Du kannst die Orientierung der Ameisen im Haus stören, indem du gründlich mit Seife reinigst und die Duftspur entfernst.
Ameisen im Garten bekämpfen: Ist das wirklich nötig?
Ameisen erfüllen im Garten eine nützliche Rolle: Sie beseitigen natürliche Abfälle und belüften den Boden, indem sie Tunnel graben, wodurch Wasser und Sauerstoff gut zu den Wurzeln der Pflanzen gelangen. Wenn keine Belästigung vorliegt, verschwinden die Ameisen von selbst im Spätsommer und kehren im nächsten Sommer an denselben Ort zurück. Ein Ort, der ihnen gefällt, wird durchschnittlich 6 bis 8 Jahre in Folge für den Nestbau gewählt.

Ameisen im Garten verhindern
Heutzutage möchte jeder ein sicheres Dach über dem Kopf haben, selbst die Ameisen. Im Sommer werden die Fliesen außerdem schön warm. Kein Hostel für Ameisen in deinem Garten? Entferne diese Fliesen und pflanze duftende Pflanzen wie Tagetes, Ringelblumen, Lavendel oder Minze. Damit hilfst du übrigens auch den Bienen!
Nematoden gegen Ameisen
Nematoden sind natürliche Feinde der Ameisen. Die Larven der Ameisen sind anfällig für Nematoden, wodurch die Ameisen sich verlagern. Regelmäßiges Wiederholen sorgt dafür, dass der Rasen oder das Gebiet unattraktiv wird, um dort ihre Heimat aufzubauen. Das richtige Nematode gegen die Ameisen ist Felti.
Ameisen schützen Blattläuse als Verbündete
Wenn du plötzlich viele Ameisen an deinen Rosen findest, sei dir bewusst, dass sich unter den Blättern, an den Blütenköpfen oder an den Stängeln kleine Tiere befinden. Es ist wahrscheinlich, dass Blattläuse die Ursache sind. Die Ameisen ernähren sich vom süßen Honigtau, den die Blattläuse nach der Nahrungsaufnahme an den Pflanzen absondern.
